Die Drop-Point-Klinge – eine beliebte Klingenform beim Taschenmesser

Messer kommen in unterschiedlichen Situationen des Alltags zum Einsatz. Für die Gebrauchsfähigkeit und Handhabung eines Messers ist die Klingenform ein entscheidender Aspekt. Drop Point, Clip Point oder Tanto? Falls Du also über den Kauf eines neuen Messers nachdenkst, solltest Du Dir im Voraus überlegen, welche Form für Dein Taschenmesser die Beste ist. In diesem Beitrag erhältst Du eine Übersicht zum Thema Drop-Point-Klinge.

Die Klingenform Drop-Point

Heutzutage ist die Drop-Point-Klinge weit verbreitet. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten, die in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen können. Charakteristisch für die Drop-Point-Klinge ist eine im Verhältnis zum Klingenrücken leicht abgesenkte Spitze. Die Schneide ist demgegenüber deutlich ansteigend. Mit Hilfe dieses Designs ist ein vielfältiger Einsatz des Messers mit Drop-Point-Klinge möglich. Dein neues Messer kann sowohl als einfaches Küchenmesser oder auch als Gentleman Folder eingesetzt werden. Kompakte und zuverlässige Taschenmesser mit Drop-Point-Klinge gibt es von vielen Herstellern wie etwa das 4Max von Cold Steel oder das Knockout von Kershaw.

Bei dieser Art von Messern gibt es sowohl Varianten mit Flachschliff als auch mit Hohlschliff. Der Querschnitt ist direkt neben der jeweiligen Klingenform entscheidend für den Einsatzbereich eines Taschenmessers. Wenn Du ein scharfes und effektives Messer für dünnere Schnittgüter benötigst, ist eine Hohlschliff-Variante das Richtige für Dich. Typisch für Messer mit Hohlschliff sind Rasiermesser, allerdings wird der Schliff auch bei Jagd- und Outdoor-Messern verwendet. Weniger eignet sich ein solches Messer in der Küche, da die Klinge dazu neigt, bei tieferen Schnitten zu verklemmen.

Anders ist dies beim Flachschliff. Oftmals wird der Flachschliff auf dem gesamten Klingenblatt durchgeführt. Wenn bei einer Klingenform die gesamte Klinge mit Flachschliff bearbeitet ist, ist das Taschenmesser relativ leicht und schneidfreudig. Dafür wirkt sich diese Variante negativ auf die Stabilität aus. Somit solltest Du, wenn Du das Messer für Arbeiten mit hohem Krafteinsatz benötigst, eher auf ein Taschenmesser mit Hohlschliff setzen. Ein besonders Jagd-taugliches Messer mit Flachschliff ist beispielsweise das Master Hunter von Cold Steel.

Daneben gibt es eine ganze Reihe weiterer Arten an Klingenquerschnitten. Welche das sind, erfährst Du in unserem Grundwissen zum Messerschliff.

Der Einsatzbereich eines Messers mit Drop-Point-Klinge

Messer mit Drop-Point-Klinge kommen bevorzugt im Jagdbereich zum Einsatz. Darüber hinaus erfreut sich diese Klingenform bei Outdoor-Liebhabern und Survival-Spezialisten großer Beliebtheit. Die Spitze der Drop-Point-Messer eignet sich zwar weniger zum Stechen, ist jedoch robuster als jene der Clip-Point-Klingen.

Dank der komfortablen Handhabung und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist ein Messer mit Drop-Point-Klinge auch für den alltäglichen Einsatz geeignet. Mit einem Messer mit dieser Klingenform kannst Du viele alltägliche Schnittaufgaben durchführen. Insgesamt ist es für Dich möglich, mit einem solchen Messer sichere Schnitte durchzuführen. Daraus ergibt sich, dass solche Taschenmesser überall dort zum Einsatz kommen können, wo es weniger auf einen chirurgisch präzisen Schnitt, sondern mehr auf eine sichere Durchführung des Schnitts ankommt.

Belastbarkeit und leichte Handhabung

Ein Messer mit einer Drop-Point-Klinge sorgt für hervorragende Schnittergebnisse. Darüber hinaus ist die besondere Belastbarkeit ein großer Vorteil von dieser Klingenform. Insbesondere im Outdoor-Bereich kannst Du mit einem Taschenmesser mit einer Drop-Point-Klinge auch hartnäckige und widerstandsfähige Materialien durchschneiden.

Außerdem eignet sich diese Messerform besonders für Anfänger, da sich die Spitze besser führen lässt. Ein weiterer Vorteil: Die Spitze ist nicht so scharf wie bei anderen Formen. Sollte eine ungeübte Hand beim Schneiden abrutschen, ist das Risiko einer Verletzung kleiner als bei Klingenformen mit schärferer Spitze. Das ändert allerdings nichts daran, dass gerade Anfänger ihr Messer mit Bedacht einsetzen sollten.