Survival Messer: Die Retter in der Not

Ob Pfadfinder, Survival-Training oder Camping: Das Survival Messer ist bei vielen Aktivitäten zu einem unverzichtbaren Helfer geworden. Survival Messer waren ursprünglich für den Bau von Hütten und dem Schlachten von Tieren gedacht. Mittlerweile sind sie echte Allrounder, die in jeder Situation helfen.

Allrounder für Extremsituationen

Survival Messer sind echte Allzweck-Messer, die im Ernstfall aus jeder misslichen Lage helfen. Sie helfen bei der Entfernung von Gestrüpp, dem Zerteilen von Nahrung, dem Zerkleinern von Holz, dem Bau eines Unterstandes und dem Öffnen von Konserven. Sie eignen sich zum Zurechtschneiden von Lederresten und Kleidungsstücken, um im Notfall provisorisches Verbandszeug herzustellen. Survival Messer eignen sich in besonders bedrohlichen Situationen als Waffe zur Jagd oder zur Abwehr von Tierangriffen. Sie sind ein Allzweck-Werkzeug, das sich für jede Situation eignet.

Eigenschaften von Survival Messern

Ein praktisches Survival Messer mit vielen Qualitäten.

Rettungsmesser SRK mit Klinge aus San Mai® Stahl von Cold Steel

Survival Messer sind unverzichtbare Helfer, die in jeder Gefahrensituation bereitstehen. Ihre Stahlklinge muss sehr belastbar und stabil sein. Dabei weist rostender Stahl einehöhere Zugfestigkeit auf als rostfreier Stahl und ist zu bevorzugen. Die Klinge sollte nicht allzu hart sein, da ansonsten eine höhere Bruchgefahr besteht.

Die Schnittfläche hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen und ist daher mit unterschiedlichen Kantenformen und Schärfen ausgestattet. Die meisten Survival Messer haben eine glatte Schneidfläche, die sich leicht nachschleifen lässt – dies ist in Extremsituationen von Vorteil, in denen nur ein einfacher Schleifstein zur Verfügung steht.

Beschichtung und Materialeigenschaften

Die Messerklinge von Survival Messern muss extrem stabil sein. Sie ist im Alltag besonderen Belastungen ausgesetzt. Die Qualität einer Klinge bestimmt sich unter anderem nach ihrer Beschichtung. Eine gute Beschichtung bewahrt die Klinge vor Korrosionsprozessen.

Bei Survivalmessern kommt zum Beispiel das Beschichtungsverfahren mit physikalischer Gasphasenabscheidung zum Einsatz. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass eine Beschichtungsstärke von nur wenigen Mikrometern möglich ist. Es ermöglicht die Herstellung einer stabilen Schutzschicht. Aber auch andere sehr haltbare Beschichtungsverfahren sind auf dem Markt erhältlich.
Survivalmesser sind so zu gestalten, dass sie eine möglichst hohe Multifunktionalität aufweisen. Die Klinge des Messers sollte außerdem nicht dunkel gefärbt sein, um dazu fähig sein, das Sonnenlicht zu reflektieren, um im Notfall Hilfesignale zu senden. Dennoch gibt es sehr viele Modelle, die als Schutzschicht oder aus optischen Gesichtspunkten eine dunkle Beschichtung haben, also durchaus auch ihre Berechtigung haben.

Die meisten Survival Messer sind kurz genug, um nicht sperrig zu sein, aber dennoch lang genug, um eine ausreichende Hebelwirkung zu erzeugen. Ihre optimale Länge beträgt ca. 25 bis 30 Zentimeter. Das Idealgewicht liegt bei 200 bis 400 Gramm. Des weiteren besteht der Griff vieler Survival Messer aus Kunststoffen oder Paracord. Beide Alternativen erzeugen eine Reibung, die eine sichere Führung des Messers ermöglicht. Materialien wie Horn oder Holz sind ebenfalls vorteilhaft, erfordern jedoch ein höheres Maß an Pflege.

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Klappmesser der AK-47-Serie von Cold Steel

Es gibt zahllose Messer für den Survival-Bereich. Hersteller wie Cold Steel, Extrema Ratio und Pohl Force überzeugen durch Messer in hochwertigen Ausführungen.

Das Cold Steel Master Hunter reiht sich in die Liste der Klassiker ein. Gleiches gilt für das SRK (Search & Rescue Knife) und das Casström Swedish Forest Knife. Ein besonders vielseitiges Exemplar ist auch das Ontos von Extrema Ratio, das auch dank seines umfangreichen Survival-Kits jeder Situation gewachsen ist.